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Wichtiges Empowerment-Angebot für spezielle Pflegefamilien
Die Sommerferienfreizeit in Marienberge stellte auch im diesmal etwas kleineren Setting wieder einen wertvollen Baustein im Rahmen der pädagogischen Unterstützungsleistungen von FaMo dar.
Erneut waren die auf die individuellen Bedürfnisse der Pflegeeltern abgestimmten Seminarangebote darauf ausgerichtet, eine passgenaue Begleitung der Pflegekinder in ihren Familien zu ermöglichen. Dabei stellten die Angebote keinen Selbstzweck dar, sondern fügten sich harmonisch in das Konzept des Empowerments der Familien ein. So war auch diese Freizeit nicht primär als Erholungsurlaub gedacht, auch wenn sich durch die allgemein verständnisvolle und akzeptierende Atmosphäre innerhalb der Pflegefamilien sowie der Betreuungskräfte doch auch ein wohltuendes Gefühl der Entspannung einstellte.
Diese FaMo-Ferienfreizeiten schaffen für Jung und Alt gleichermaßen besondere Entwicklungsmöglichkeiten, die in dieser Form wohl kaum woanders zu finden sind. Sie sind geprägt durch die nahezu optimale Anpassung der Rahmenbedingungen an die speziellen Bedarfe der Pflegekinder, sodass sich die Eltern weitgehend entspannt mit den Kindern beschäftigen und somit den Raum für diese für beide Seiten so wichtigen Entwicklungsschritte bereiten können.
Angesichts der Tatsache, dass solche maßgeschneiderten Angebote für diese Zielgruppe von Pflegefamilien in der freien Trägerlandschaft so gut wie nicht vorhanden sind sowie vor dem Hintergrund der mangelnden finanziellen Unterstützung solcher Angebote durch die übrigen Sozialhilfeträger, kann man das Engagement von FaMo nicht genug wertschätzen.
Ferienfreizeit Marienberge.... mehr als Urlaub
Obwohl wir bereits seit Anfang 2022 bei FaMo sind, ergab es sich erst in diesem Jahr, dass wir an der Osterferienfreizeit in Marienberge teilnehmen konnten, von der wir bereits so viel Gutes gehört hatten.
Wer allerdings erwartet hatte, dass es sich dabei um eine Rund-um-die-Uhr-Bespaßung für die Kinder mit entsprechender Wellnesszeit für die Eltern handelte, war wahrscheinlich recht schnell enttäuscht. Ziel dieser interaktiven Woche war vielmehr, an den Vormittagen den Pflegeeltern die Möglichkeit zu bieten, sich untereinander kennenzulernen und entsprechende Netzwerke zu knüpfen sowie an maßgeschneiderten Fortbildungsangeboten teilzunehmen. Dafür wurden den Kindern (leiblichen sowie aufgenommenen) diverse täglich wiederkehrende Aktionsangebote gemacht, die von motivierten und kompetenten Betreuungskräften durchgeführt wurden. Durch die sich täglich wiederholende Struktur wurde den Kindern der erforderliche Bindungsaufbau zu den (neuen) Bezugspersonen erleichtert. Der Nachmittag stand dann jeweils im Zeichen der gemeinsamen Aktionen innerhalb der Familien unter Begleitung der Betreuungskräfte. Es entstand bei mir der Eindruck, dass hier genau das Dorf geschaffen wurde, dass es bekanntermaßen für die Erziehung eines Kindes bedarf. Dabei war es für mich sehr wohltuend zu sehen, wie die Betreuungskräfte bei Konflikten unaufgeregt und souverän reagierten und so Eskalationen vermieden werden konnten.
Die Atmosphäre in dieser Woche war geprägt von Wohlwollen, Inspiration und Ermutigung, die dafür sorgte, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene über sich hinauswachsen konnten. So gab es nicht nur erstmalige Sprünge vom Dreimeter-Brett und abgelegte Schwimmprüfungen (Seepferdchen-Abzeichen), sondern auch ein ausgesprochen positives Feedback vom Bademeister, der die gesamte Gruppe von FaMo als besonders angenehm empfand. Aber auch während der Mahlzeiten geschahen „kleine Wunder“, wenn Kinder, die bisher maximal mit einer weiteren Person am Tisch essen konnten, es in dieser Atmosphäre schafften, mit über 50 Personen im Speisesaal nahezu problemlos zu essen. Andere Kinder, die aufgrund ihrer Biographie bzw. ihrer Beeinträchtigungen kaum in der Lage sind, mit anderen Personen in einen angemessenen Kontakt zu treten, konnten auf einmal beginnen, Freundschaften zu schließen. Bedenkt man, dass ein Großteil der Kinder aufgrund ihrer Besonderheiten in der Vergangenheit als nicht steuerbar oder nicht beschulbar galten bzw. gelten, kann man erahnen, wie dankbar die Betroffenen über diese Entwicklungen innerhalb von nur einer Woche sind. Auch das Zusammenspiel zwischen den Erwachsenen (Eltern und Betreuungskräfte) war geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, sodass die oftmals in anderen Kontexten gehörten „Rat-Schläge“ hier keinen Platz fanden, sondern vielmehr durch konstruktive Hilfsangebote, tatkräftige Unterstützungsleistungen oder ressourcenorientierte Perspektivwechsel ersetzt wurden.
Fazit:
Diese Ferienfreizeit hat nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern so viel Potenzial freigesetzt und so viele Entwicklungsschritte begünstigt, dass es wirklich mehr als „nur“ ein Urlaub war.
Einfach FaMos
Wir waren in großer Not und suchten händeringend einen Träger der die Bedürfnisse unserer beiden Kinder sieht und erkennt, was wir als Pflegefamilie an Unterstützung brauchen, um den Kindern ihr Zuhause sichern zu können.
Da bekamen wir den Tipp uns an FaMo zu wenden, die uns unterstützen könnten. Gesagt, getan. Der Weg eines Trägerwechsels wurde gemeinsam begangen. Seit Juli 2023 sind wir nun ein weiteres Mosaiksteinchen in der stetig wachsenden FaMo Gemeinschaft. Wir sind überglücklich, fühlen uns zu jeder Zeit gut beraten und unterstützt. Wir durften bereits einige weitere Familien kennen lernen und freuen uns immer wieder über Möglichkeiten des Austausches. Wir erleben alle Mitarbeiter als sehr engagiert, zugewandt und immer lösungsorientiert. Es wird nicht nach Schema F gehandelt, sondern immer ganz individuell geschaut, was jede einzelne Familie braucht, das schätzen wir sehr.
Wir freuen uns über die inspirierende, lösungsorientierte und herzliche Zusammenarbeit.
Es gibt nicht genug Worte ….
….für das was uns die FaMo an Hilfen gibt und auch gegeben hat. Die herzliche und gleichzeitige professionelle Unterstützung in wirklich allen Bereichen übertrifft das was wir bisher an Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe erlebt haben. Danke Danke Danke an das ganze Team. Es ist schön dass wir nun ein Teil davon sind
wieder atmen können.....
Beratung und Beratung können unterschiedlich sein. Seitdem wir bei Frau Löhnert und der Famo sind, haben wir das Gefühl es geht weiter. Wir haben ein “gesundes” Kind vor vielen Jahren von dem Jugendamt übernommen. Leider stellte sich heraus, dass es FAS hat mit schweren aggressiven Tendenzen. Diese versuchen wir auszuhalten, sind aber irgendwann mit unseren Kräften so am Ende gewesen, dass wir nicht wussten, ob wir noch lange durchhalten. Eine Bekannte gab mir den Tip mich hier einmal zu melden. Lange Rede…. FaMo konnte zwar nicht das FAS heilen :-) aber wir konnten so viel Entlastung erhalten, dass wir jetzt wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen können.
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