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Ferienfreizeit Marienberge.... mehr als Urlaub
Obwohl wir bereits seit Anfang 2022 bei FaMo sind, ergab es sich erst in diesem Jahr, dass wir an der Osterferienfreizeit in Marienberge teilnehmen konnten, von der wir bereits so viel Gutes gehört hatten.
Wer allerdings erwartet hatte, dass es sich dabei um eine Rund-um-die-Uhr-Bespaßung für die Kinder mit entsprechender Wellnesszeit für die Eltern handelte, war wahrscheinlich recht schnell enttäuscht. Ziel dieser interaktiven Woche war vielmehr, an den Vormittagen den Pflegeeltern die Möglichkeit zu bieten, sich untereinander kennenzulernen und entsprechende Netzwerke zu knüpfen sowie an maßgeschneiderten Fortbildungsangeboten teilzunehmen. Dafür wurden den Kindern (leiblichen sowie aufgenommenen) diverse täglich wiederkehrende Aktionsangebote gemacht, die von motivierten und kompetenten Betreuungskräften durchgeführt wurden. Durch die sich täglich wiederholende Struktur wurde den Kindern der erforderliche Bindungsaufbau zu den (neuen) Bezugspersonen erleichtert. Der Nachmittag stand dann jeweils im Zeichen der gemeinsamen Aktionen innerhalb der Familien unter Begleitung der Betreuungskräfte. Es entstand bei mir der Eindruck, dass hier genau das Dorf geschaffen wurde, dass es bekanntermaßen für die Erziehung eines Kindes bedarf. Dabei war es für mich sehr wohltuend zu sehen, wie die Betreuungskräfte bei Konflikten unaufgeregt und souverän reagierten und so Eskalationen vermieden werden konnten.
Die Atmosphäre in dieser Woche war geprägt von Wohlwollen, Inspiration und Ermutigung, die dafür sorgte, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene über sich hinauswachsen konnten. So gab es nicht nur erstmalige Sprünge vom Dreimeter-Brett und abgelegte Schwimmprüfungen (Seepferdchen-Abzeichen), sondern auch ein ausgesprochen positives Feedback vom Bademeister, der die gesamte Gruppe von FaMo als besonders angenehm empfand. Aber auch während der Mahlzeiten geschahen „kleine Wunder“, wenn Kinder, die bisher maximal mit einer weiteren Person am Tisch essen konnten, es in dieser Atmosphäre schafften, mit über 50 Personen im Speisesaal nahezu problemlos zu essen. Andere Kinder, die aufgrund ihrer Biographie bzw. ihrer Beeinträchtigungen kaum in der Lage sind, mit anderen Personen in einen angemessenen Kontakt zu treten, konnten auf einmal beginnen, Freundschaften zu schließen. Bedenkt man, dass ein Großteil der Kinder aufgrund ihrer Besonderheiten in der Vergangenheit als nicht steuerbar oder nicht beschulbar galten bzw. gelten, kann man erahnen, wie dankbar die Betroffenen über diese Entwicklungen innerhalb von nur einer Woche sind. Auch das Zusammenspiel zwischen den Erwachsenen (Eltern und Betreuungskräfte) war geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, sodass die oftmals in anderen Kontexten gehörten „Rat-Schläge“ hier keinen Platz fanden, sondern vielmehr durch konstruktive Hilfsangebote, tatkräftige Unterstützungsleistungen oder ressourcenorientierte Perspektivwechsel ersetzt wurden.
Fazit:
Diese Ferienfreizeit hat nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern so viel Potenzial freigesetzt und so viele Entwicklungsschritte begünstigt, dass es wirklich mehr als „nur“ ein Urlaub war.
Einfach FaMos
Wir waren in großer Not und suchten händeringend einen Träger der die Bedürfnisse unserer beiden Kinder sieht und erkennt, was wir als Pflegefamilie an Unterstützung brauchen, um den Kindern ihr Zuhause sichern zu können.
Da bekamen wir den Tipp uns an FaMo zu wenden, die uns unterstützen könnten. Gesagt, getan. Der Weg eines Trägerwechsels wurde gemeinsam begangen. Seit Juli 2023 sind wir nun ein weiteres Mosaiksteinchen in der stetig wachsenden FaMo Gemeinschaft. Wir sind überglücklich, fühlen uns zu jeder Zeit gut beraten und unterstützt. Wir durften bereits einige weitere Familien kennen lernen und freuen uns immer wieder über Möglichkeiten des Austausches. Wir erleben alle Mitarbeiter als sehr engagiert, zugewandt und immer lösungsorientiert. Es wird nicht nach Schema F gehandelt, sondern immer ganz individuell geschaut, was jede einzelne Familie braucht, das schätzen wir sehr.
Wir freuen uns über die inspirierende, lösungsorientierte und herzliche Zusammenarbeit.
Es gibt nicht genug Worte ….
….für das was uns die FaMo an Hilfen gibt und auch gegeben hat. Die herzliche und gleichzeitige professionelle Unterstützung in wirklich allen Bereichen übertrifft das was wir bisher an Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe erlebt haben. Danke Danke Danke an das ganze Team. Es ist schön dass wir nun ein Teil davon sind
wieder atmen können.....
Beratung und Beratung können unterschiedlich sein. Seitdem wir bei Frau Löhnert und der Famo sind, haben wir das Gefühl es geht weiter. Wir haben ein “gesundes” Kind vor vielen Jahren von dem Jugendamt übernommen. Leider stellte sich heraus, dass es FAS hat mit schweren aggressiven Tendenzen. Diese versuchen wir auszuhalten, sind aber irgendwann mit unseren Kräften so am Ende gewesen, dass wir nicht wussten, ob wir noch lange durchhalten. Eine Bekannte gab mir den Tip mich hier einmal zu melden. Lange Rede…. FaMo konnte zwar nicht das FAS heilen :-) aber wir konnten so viel Entlastung erhalten, dass wir jetzt wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen können.
Danke liebes FaMo Team
Im März 2023 schlossen wir uns auf Empfehlung der FaMo gGmbH als gemeinnützigen Träger der freien Jugendhilfe für die Betreuung von familiären Pflegestellen an. Um unseren neuen Träger näher kennenzulernen, nahmen wir an der durch das Team der FaMo organisierten Freizeitmaßnahme in der Arche Noah Marienberge im Westerwald teil.
Unsere anfängliche Unsicherheit wurde durch das Team der FaMo schnell genommen. Wir stießen dort auf ein kompetentes Betreuerteam, eine wunderbare Unterbringung, ein abwechslungsreiches und maßgeschneidertes Programm mit Tages- und Halbtagesausflügen. Die Freizeitmaßnahme bot uns Entlastung, ein großartiges Gemeinschaftserlebnis mit anderen Pflegefamilien und sehr viel Spaß.
Das man so auf die Bedürfnisse und Wünsche der Familie eingeht haben wir so noch nicht erlebt. Diese Hilfe für Pflegefamilien mit behinderten Kindern war so gut durchdacht und umfassend, wie wir es nicht für möglich gehalten haben. Es wurde wirklich alles auf den individuellen Hilfebedarf des Einzelnen angepasst, ob Mann, Frau oder Kind, allen wurde Rechnung getragen und auf die individuelle Lebenssituationen angepasst. Die Eltern mit behinderten, chronisch kranken oder beeinträchtigten Kindern sowie Jugendlichen und deren nicht behinderte Geschwister kamen so auf ihre Kosten.
Während für die Eltern Zeit und Raum zum Erfahrungsaustausch und zum Entspannen geboten wurde, verbrachten die Kinder viel gemeinsame Zeit mit spannenden Abenteuern und kreativen Angeboten. Die altersgerechte Kinderbetreuung wurde von qualifizierten Fachkräften angeleitet und richtetet sich nach den Wünschen, Fähigkeiten und Vorstellungen der Kinder, Jugendlichen und den Erwachsenen. Diese Auszeit vom Alltag wieder einmal gemeinsam in Urlaub fahren und eine sorglose Woche im Westerwald zu verbringen war unbezahlbar!
Zusammen sein, füreinander da sein, sich umeinander kümmern.
Und trotzdem Zeit für sich haben, zum Ausruhen, andere
Leute sehen, etwas erleben war einmalig schön. Unsere Zeit im Westerwald war auch eine spürbare Entlastung für uns als Eltern.
Und eines war immer dabei: Sehr viel Herz und gute Laune. Das durch Frau Löhnert organisierte Programm für die Kinder beinhaltete Traktor Fahrten, Besuche in Streichelzoos, Freizeitpark, Orientierungs- und Lernspiele in der Natur, spannende Exkursionen auf dem Gelände mit den zahlreichen Tieren oder bei schlechter Witterung im Haus.
Was wir für uns mitnehmen konnten, war der Austausch MIT BESONDEREN MENSCHEN die hochmotiviert und liebevoll im Umgang mit den Pflegefamilien waren. Das Team um Frau Löhnert war wirklich motiviert sehr aktiv und ließ eigene Ideen und Talente mit einfließen wir haben uns so wohlgefühlt und konnten sehr viel Kraft für den Alltag auftanken, sodass wir uns entschieden haben im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Es grüßen Markus, Corinna und die Kinder
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